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PC schützen – mit unseren 5 Tipps

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PC schützen – mit unseren 5 Tipps

Virenfrei, sicher und ohne Probleme: So wünscht sich jeder den PC. Damit Computer oder Laptop – ob im Büro oder zuhause – störungsfrei laufen und die Daten geschützt sind, sollten Anwender ein paar Dinge beachten. Das reicht vom Anti-Virenprogramm bis zum regelmäßigen Update. Wie genau Sie den PC am besten schützen, erläutern wir in diesem Beitrag.

Bewusstsein für PC-Sicherheit schaffen

Wer regelmäßig mit Computern arbeitet, sollte nicht nur die benötigte Software beherrschen. Sinnvoll ist es, sich ein grundlegendes Bewusstsein für IT-Sicherheit anzueignen – das gilt für Unternehmen genauso wie für das Surfen am PC daheim.

Dabei geht insbesondere um den Schutz vor Viren, Trojanern und Malware. Denn genau wie andere Software auch, werden diese Schadprogramme immer besser – und finden laufend neue Wege, sich in ein System einzuschleichen und beispielsweise sensible Daten abzugreifen.

In Firmen obliegt es in der Regel einer für den Datenschutz beauftragten Person, neue Mitarbeitende über sicheres Arbeiten am Computer aufzuklären. Oder Sie holen einen externen Dienstleister ins Haus, um eine Sicherheits-Schulung durchzuführen. Diese sollte bei der Belegschaft ein Verständnis für das Thema PC-Sicherheit  schaffen:

  • Warum ist es wichtig, die Geräte zu schützen?
  • Was sind Viren auf dem Computer?
  • Und wie kann man sich vor Computerviren schützen?

Für die Computer-Sicherheit zuhause sind Sie dagegen selbst in der Verantwortung. Unsere 5 Tipps helfen im Unternehmen und privat, PC und Laptop vor Angriffen mit Malware zu schützen.

Tipp 1: System modern halten

Für Unternehmen ist es wichtig, sich bei den Mitarbeitern regelmäßig umzuhören: Gibt es Probleme mit der Hardware? Kommt es aufgrund alter Geräte zu Verzögerungen? Überhitzen womöglich sogar PCs? Durch in die Jahre gekommene Hardware büßen Sie nicht nur Produktivität ein. Außerdem neigen alte Rechner und Laptops eher zu Ausfällen als neue Geräte. Hier droht die reelle Gefahr eines Datenverlusts. Sinnvoll ist es daher, die vorgegebene Nutzungsdauer der Geräte einzuhalten. Das lässt sich auf die heimischen Geräte übertragen: Treten bei der Anwendung immer wieder Probleme auf? Dann ist es unter Umständen Zeit für einen neuen Laptop oder PC.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Analyse Ihrer Hardware und erstellen für Sie ein individuelles IT-Konzept!

Ob regelmäßige Updates oder die Umstellung auf ein neueres Betriebssystem: Auch die Software sollte stets auf dem neuesten Stand sein. Ausstehende Updates sind ein echtes Risiko. Denn: Zahlreiche Updates tragen nicht nur zur Verbesserung der Funktionalität bei, sondern schließen auch Sicherheitslücken. Führen Sie sicherheitsrelevante Updates nicht durch, besteht die Gefahr, dass diese Lücken von Dritten ausgenutzt werden – das heißt, dass Malware und Viren leichter auf Ihr Gerät gelangen können.

Tipp 2: Regelmäßige Backups und Datensicherungen

Gerade im geschäftlichen Umfeld kann der Verlust von Daten, beispielsweise Kunden- oder Rechnungsdaten, bares Geld kosten. Liegt kein Backup vor, ist die Wiederherstellung zeit- und kostenintensiv. Regelmäßige Sicherungen sind daher Pflicht. Aber auch im privaten Bereich kann ein möglicher Datenverlust zur Bedrohung werden – insbesondere, wenn Finanzdaten oder sensible Dokumente auf dem Computer abgelegt wurden. In unserem Blogbeitrag zur Datensicherung stellen wir Ihnen gängige Backup-Lösungen vor.

Übrigens: Ratsam ist es dabei, nicht nur auf eine Art der Datensicherung zu setzen. Wir empfehlen Ihnen, mehrere Backup-Optionen in einem individuellen und gut anwendbaren Sicherungsmix zu vereinen.

Tipp 3: Virenschutz verwenden und (automatisch) updaten

Es versteht sich von selbst, dass ein guter Virenschutz unabkömmlich ist. Wer mit Computer oder Laptop regelmäßig im Internet surft, sollte in jedem Fall auf eine Anti-Viren-Software setzen. Dabei gilt: Häufig bieten kostenpflichtige Virenprogramme erweiterte Optionen an, mit denen Gratis-Programme nicht mithalten können. Dennoch bieten kostenlose Programme zumindest einen grundlegenden Schutz.

Doch mit der Anschaffung einer Anti-Viren-Software ist es nicht getan. Achten Sie darauf, dass das Virenprogramm regelmäßig Updates fährt. In den Grundeinstellungen der meisten Viren-Softwares lässt sich auswählen, wie sich das Programm aktualisiert. Da sich die Gefahren online laufend verändern und neue Schadsoftware Sicherheitslücken im System gekonnt ausnutzt, sollte der Virenschutz immer auf dem neuesten Stand sein. Unser Tipp: Wählen Sie aus, dass sich das Programm selbstständig und in Echtzeit aktualisiert.

Zusätzlich können Sie regelmäßig den PC auf Viren prüfen: Wählen Sie dazu unter den Windows-Sicherheitseinstellungen bei Virenschutz & Bedrohungsschutz die Scanoptionen aus und klicken Sie bei Ihrem Anti-Viren-Programm auf „Jetzt überprüfen“.

Tipp 4: Gut aufpassen bei E-Mail-Anhängen

Mittlerweile sollte weithin bekannt sein, dass E-Mail-Anhänge unbekannter Absender in keinem Fall geöffnet werden sollten. Die Gefahr ist schlicht zu hoch, dass sich der PC über den Anhang mit einem Virus infiziert. Doch Betrüger werden immer raffinierter. Oftmals sind es nicht E-Mails von Unbekannten, sondern vermeintlich unbedenkliche Mails von Geschäftspartnern oder Freunden, die mit Malware infiziert sind. Auch der Betreff ist oftmals harmlos, sodass kein Zweifel an der Echtheit der E-Mail aufkommt.

Nicht selten gelingt es Betrügern jedoch, Zugriff auf E-Mail-Verteiler oder Adressbücher zu erlangen. Mit dem Effekt, dass sich der Absender nicht bewusst ist, dass in seinem Namen schädliche E-Mail-Anhänge oder Links verschickt werden. Der Empfänger hingegen findet auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches an der erhaltenen Nachricht – und öffnet den infizierten Anhang.

Wir von Gaul.it raten: Halten Sie vor dem Öffnen eines Anhangs kurz inne. Verweist der Text in der E-Mail auf den Anhang und ist in korrektem Deutsch geschrieben? Liest sich der Text unpersönlich, ist womöglich in einer Fremdsprache verfasst oder enthält zahlreiche offensichtliche Fehler? Das klingt nach Spam! Schauen Sie sich auch die Benennung vom Anhang genauer an. Seltsame Zeichen- und Buchstabenfolgen sind weniger vertrauenswürdig als eine gängige Dateibenennung – beispielsweise 20190902_Vertragsmuster.docx.

Im Zweifel gilt immer: Ein kurzes Telefonat mit dem Absender klärt, ob die E-Mail vertrauenswürdig ist.

Tipp 5: Vorsicht in öffentlichen Netzwerken

Sie sind viel auf Achse und nutzen daher gern öffentliche Hotspots? In vielen Restaurants, an Flughäfen und Bahnhöfen gibt es mittlerweile Zugang zum WLAN-Netz. Das ist per se eine gute Sache, doch sollten Sie hier besondere Vorsicht walten lassen.

Sobald Sie sich mit einem WLAN verbinden, öffnen sich unter Windows in der Regel die „Netzwerk- und Interneteinstellungen“. Sie können hier zwischen verschiedenen Optionen wählen:

  • Heimnetzwerk
  • Arbeitsplatznetzwerk
  • Öffentliches Netzwerk

Heimnetzwerk und Arbeitsplatznetzwerk gelten als vertrauenswürdige Netzwerke – das ist bei einem öffentlichen Netzwerk anders. Wählen Sie diese Option, sobald nicht alle PCs bekannt sind, die sich im selben Netzwerk befinden. Das bewirkt, dass Ihr Gerät automatisch die Datei- und Druckerfreigabe deaktiviert. Gleichzeitig setzt die Windows-Firewall höhere Sicherheitsstandards, um sich vor Angriffen zu schützen.

Gut zu wissen: Wenn es sich vermeiden lässt, sollten Sie Onlinebanking und andere Online-Aktivitäten, bei denen sensible Daten im Spiel sind, nicht über ein öffentliches Netzwerk ausführen.

Häufig gestellte Fragen zur PC-Sicherheit

Wie kann ich erkennen, ob auf meinem Gerät bereits Viren vorhanden sind?

Um bereits vorhandene Malware auf PC oder Laptop zu erkennen, nutzen Sie am besten den Virenscan des Geräts. Unter Windows können Sie den Computer auf Viren prüfen, indem Sie bei den Sicherheits-Einstellungen die Scanoption auswählen, Ihr Virenprogramm anklicken und dann „Jetzt überprüfen“ anwählen.

Wie kann ich mein Gerät im Internet vor Angriffen schützen?

Um den Schutz beim Surfen im Internet zu gewährleisten, gilt: Besuchen Sie keine zwielichtigen Webseiten. Internetadressen, die aus ungewöhnlichen Zahlen- und Buchstabenfolgen bestehen sind ein Zeichen für mögliche Bedrohungen. Setzen Sie mit der Einstellung „öffentliches Netzwerk“ beim Nutzen von Hotspots in Cafés und Co. auf eine höhere Sicherheit.

Ob Privat- oder Businesskunde – wir von GAUL.IT haben die Antworten auf Ihre Fragen.
Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular oder per Telefon unter 02433 - 918393 in Hückelhoven oder unter 06721 - 94923020 in Bingen.